F&E-Projekt „SENSOR“ lässt intelligente Straßen in greifbare Nähe rücken STRABAG-Kompetenzzentrum TPA und Forschungspartner entwickeln Straßen-Beobachtungssystem mit Sensortechnik. STRABAG-Kompetenzzentrum TPA und Forschungspartner entwickeln Straßen-Beobachtungssystem mit Sensortechnik  In den Asphalt integrierte Sensoren ermöglichen Prognose der Nutzungsdauer einer Straße Das Ziel intelligenter Straßen ist mit Erkenntnissen des Verbund-Forschungsprojekts „SENSOR“ in greifbare Nähe gerückt. Auf der Basis von Sensortechnik haben das STRABAG-Kompetenzzentrum TPA und seine drei Projekt-Partner ein wirtschaftliches, kontinuierliches und dauerhaftes Beobachtungssystem entwickelt, das direkt beim Asphalteinbau in die Straße integriert werden kann. Die daraus gewonnenen Daten geben Aufschluss über das Tragverhalten von Asphaltbefestigungen in Abhängigkeit von äußeren Einflussfaktoren wie Verkehrsbelastung, Feuchtigkeit und Temperaturen. Damit können Sensoren einen maßgeblichen Beitrag leisten zur Prognose der Nutzungsdauer einer Straße, wodurch sich die Planung der Straßenerhaltung nachhaltig optimieren ließe. Neue Einblicke dieser Art gewinnen zunehmend an Bedeutung – auch vor dem Hintergrund der wachsenden Zahl von Public-Private-Partnership-Modellen im Straßenbau und -betrieb. Abschlussveranstaltung in Darmstadt Bei einer Abschlussveranstaltung an der Technischen Universität Darmstadt präsentierten die Projektbeteiligten jetzt die Ergebnisse des zweijährigen Forschungsvorhabens (3/15–11/17) und demonstrierten das entwickelte Beobachtungssystem auf der Versuchsstrecke auf dem Campus-Gelände der TU. Auf insgesamt vier Untersuchungsstrecken wurden im Zuge des Projekts sowohl kabelgebundene als auch kabellose Sensoren ausgiebig auf Belastbarkeit und Zuverlässigkeit geprüft. Parallel dazu entwickelte das STRABAG-Kompetenzzentrum TPA einen Verlegeapparat, der die automatische Integration der Sensoren in den Asphalt ermöglicht. Die Versuche mit Beschleunigungssensoren (z.B. zur Messung der Verkehrsdichte) verliefen erfolgreich. Eine derzeit noch laufende Langzeituntersuchung auf der TU-Teststrecke in Darmstadt soll Aufschluss darüber geben, ob das Beobachtungssystem dauerhaft störungsfrei funktioniert.