Für bessere Luftqualität: STRABAG baut am Jahnplatz in Bielefeld schadstoffmindernden ClAir® Asphalt ein Zentraler Verkehrsknotenpunkt wird für ein klimafreundliches Mobilitätskonzept nach Kopenhagener Modell umgestaltet. Bei der Umgestaltung der Innenstadt für ein klimafreundliches Mobilitätskonzept setzt die Stadt Bielefeld auf den schadstoff- und lärmmindernden ClAir® Asphalt der STRABAG AG. Als Teil des stadtbildprägenden Bauprojekts am zentralen Jahnplatz hat das Team des STRABAG-Bereichs Ostwestfalen am 11. und 12.4. eine Clean Air (ClAir®) Asphalt-Deckschicht auf den Fahrbahnen für den motorisierten Individualverkehr eingebaut. Bielefeld ist damit bereits die fünfte Kommune in Nordrhein-Westfalen, die über eine Verkehrsfläche mit dem luftreinigenden STRABAG-Asphalt verfügt.   Die schadstoffmindernde Funktion von ClAir® Asphalt beruht auf der photokatalytischen Wirkung von Titandioxid (TiO2): Das eingesetzte Abstreumaterial aus mit TiO2 versetztem, ultrahochfestem Beton (UHPC) baut unter Einwirkung von UV-Strahlung (Sonnenlicht) in der Luft gebundene Stickoxide (NOx) ab und wandelt diese in unschädliche Nitrate um. Das Abstreu-Granulat wird über ein vom STRABAG-Kompetenzzentrum TPA GmbH entwickeltes, innovatives Einbauverfahren direkt und nachhaltig in die heiße Asphaltoberfläche eingebunden. ClAir® Asphalt trägt zudem spürbar zur Lärmminderung bei: Messungen auf Pilotstrecken belegen, dass sich der Lärmpegel bei 50 km/h nach dem Einbau um 2 bis 4 dB(A) verringert hat. Dies entspricht in der akustischen Wahrnehmung einer Abnahme des Verkehrsaufkommens um bis zu 50 % und ist mit speziell konzipierten lärmoptimierten Asphaltdeckschichten vergleichbar. Verkehrswende als Beitrag zum Klimaschutz Mit dem Umbau des Jahnplatzes will die Stadt Bielefeld die Verkehrswende als Beitrag zum Klimaschutz weiter vorantreiben: Ziel der umfassenden Baumaßnahme im Stadtzentrum ist die Reduzierung des Verkehrs durch die Neueinteilung des verfügbaren Verkehrsraums zugunsten des ÖPNV, des Fußgänger- und besonders des Radverkehrs. Vorbild dafür ist das sogenannte Kopenhagener Modell, das eine systematische Aufwertung der Radverkehrsflächen vorsieht. Die Umgestaltung des Jahnplatzes soll im Sommer planmäßig abgeschlossen werden und ist ein zentraler Bestandteil der vom Rat der Stadt Bielefeld verabschiedeten Mobilitätsstrategie.