STRABAG baut Deutschlands längste Autobahnbrücke auf acht Fahrspuren aus STRABAG-Direktionen Brückenbau und Nord erweitern und sanieren in ARGE die BAB 7-Hochstraße Elbmarsch (K20) in Hamburg. STRABAG-Direktionen Brückenbau und Nord erweitern und sanieren in ARGE die BAB 7-Hochstraße Elbmarsch (K20) in Hamburg Großauftrag der DEGES im Volumen von über 200 Mio. € Ausbau des knapp 4 km langen Autobahnteilstücks soll bis 2027 abgeschlossen sein Großauftrag für die STRABAG-Gruppe: Die Kölner STRABAG AG wird die Hochstraße Elbmarsch (K20) – die mit 3,84 km längste Straßenbrücke Deutschlands – auf der BAB 7 in Hamburg von drei auf vier Spuren je Fahrtrichtung ausbauen. Den Auftrag der DEGES im Volumen von mehr als € 200 Mio. realisiert eine Arbeitsgemeinschaft der STRABAG-Direktionen Brückenbau und Nord. Die BAB 7-Hochstraße Elbmarsch beginnt wenige hundert Meter hinter der Elbtunnel-Ausfahrt Richtung Süden, überquert den Rugenberger Hafen, kreuzt auf Hamburger Stadtgebiet zwei Bahntrassen sowie elf Straßen und Wege und endet auf Höhe der BAB 7-Ausfahrt Hamburg-Hausbruch. Der Ausbau soll bis Ende April 2027 abgeschlossen sein. STRABAG arbeitet derzeit an der Ausführungsplanung; parallel haben die Bauarbeiten mit der Baustelleneinrichtung, dem Rückbau und den Tiefgründungsarbeiten bereits begonnen. Ziel: Besserer Verkehrsfluss auf zentraler Nord-Süd-Verbindung „Wir freuen uns über den Zuschlag für dieses bedeutende deutsche Infrastrukturprojekt und das damit verbundene Vertrauen in die Leistungsfähigkeit unserer Teams im Infrastrukturbau. Die Erweiterung dieses stark frequentierten Teilstücks der Autobahn 7 wird den Verkehrsfluss auf der zentralen deutschen Nord-Süd-Verbindung nachhaltig verbessern“, sagte Thomas Birtel, Vorstandsvorsitzender der STRABAG SE. Die tägliche Verkehrsbelastung auf dem BAB 7-Abschnitt ist seit dem Neubau der Hochstraße vor 45 Jahren auf heute 50.000 bis 60.000 Fahrzeuge je Richtungsfahrbahn gestiegen.Während die STRABAG-Direktionen Brückenbau (Bereich Nord) und Nord (Bereich Sonderbau) die Planung und Baustelleneinrichtung für die Autobahn-Verbreiterung und Grundinstandsetzung vorantreiben, laufen parallel noch bis zum Jahresende vorgeschaltete Instandhaltungsarbeiten an der Untersicht der bestehenden Hochstraße – ebenfalls durch ein Team des STRABAG-Konzerns: Seit Ende 2018 sanieren die federführende ZÜBLIN Bauwerkserhaltung und die Direktion Brückenbau gemeinsam Teile der Unterbauten und wechseln die Brückenlager. Erweiterung unter fließendem Verkehr Bereits beim Neubau der Hochstraße Elbmarsch im Jahr 1975 war die Option für die nun fällige Erweiterung mit eingeplant und vorbereitet worden: Die damals gesetzten Gründungen im Hafenbereich und die Anschlussbewehrungen an den Innenseiten der für beide Fahrtrichtungen baulich getrennten Brückenüberbauten können nun für den geplanten Ausbau genutzt werden. Der zusätzliche vierte Fahrstreifen wird jeweils auf der Brückeninnenseite ergänzt; die beiden Teile der BAB 7-Hochstraße rücken also enger zusammen. Die Verkehrsbeeinträchtigung im Zuge der Bauarbeiten soll sich in engen Grenzen halten. Die Erweiterung wird daher schrittweise erfolgen, um die Aufrechterhaltung eines jederzeit dreispurig fließenden Verkehrs in beiden Fahrtrichtungen zu ermöglichen. Die Arbeiten beginnen an der BAB 7-Fahrbahn Richtung Flensburg (Norden), deren Ausbau bis Mitte 2024 abgeschlossen sein soll. Danach startet im zweiten Schritt der vierstreifige Ausbau der Fahrbahn Richtung Hannover (Süden). Mit dem STRABAG-Bereich Hamburg (Straßenbau), der Züblin Stahlbau GmbH (Stahlträger) und der Zentralen Technik Hamburg (Planung) sind noch drei weitere Einheiten der STRABAG-Gruppe an dem Großprojekt beteiligt. Ein paar Eckdaten zum Materialbedarf geben einen Einblick in die Dimension des Bauvorhabens: Im Zuge der geplanten Verbreiterung der Hochstraße Elbmarsch werden etwa 19.200 m3 Beton verbaut. Zudem müssen 15.000 m Stahlgeländer erneuert werden. Und zur Sanierung der Fahrbahn werden zunächst Asphalt und Abdichtung auf einer Fläche von 135.000 m2 entfernt und später über eine Fläche von 155.000 m2 neu eingebaut.