Tarifverhandlungen Bau: STRABAG-Gruppe in Deutschland stimmt freiwilliger Entgeltanhebung ab 1. Mai zu Die STRABAG-/ZÜBLIN-Gruppe wird – wie von den deutschen Arbeitgeber-Spitzenverbänden empfohlen – die Tariflöhne und Gehälter ab 1. Mai 2024 anheben. Erhöhung der Löhne und Gehälter für Bau-Arbeitnehmer um sechs Prozent (Ost) und fünf Prozent (West) Anhebung der Ausbildungsvergütung Weiterer Schritt bei der Ost-West-Angleichung Überbrückende Maßnahme bis zur Tarifeinigung Die STRABAG-/ZÜBLIN-Gruppe wird – wie von den deutschen Arbeitgeber-Spitzenverbänden empfohlen – die Tariflöhne und Gehälter ab 1. Mai 2024 im Westen um fünf Prozent und im Osten um sechs Prozent anheben. Christian Hattendorf, Arbeitsdirektor und Vorstandsmitglied der STRABAG AG, betont: „Als größte Bau-Arbeitgeberin mit rund 30.000 Mitarbeiter:innen in Deutschland begrüßen wir die Initiative zur freiwilligen Entgelterhöhung sehr. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben gerade in Zeiten der Krise großes Engagement und persönlichen Einsatz bewiesen. Eine faire und schnelle Anhebung ihrer Löhne und Gehälter steht daher für uns außer Frage.“   Für die unterste Lohngruppe 1 ist eine Mindestanhebung auf bundeseinheitlich 14 Euro vorgesehen. Die Ausbildungsvergütungen sollen im 1. Ausbildungsjahr einheitlich auf 1.000 Euro ansteigen, für die Ausbildungsvergütungen in den 2., 3. und 4. Ausbildungsjahren sind unterschiedliche Erhöhungen vorgesehen, die ausnahmslos und deutlich über dem gescheiterten Schlichtungsspruch liegen. Auch das Lohn- und Gehaltsgefälle zwischen West und Ost wird im Rahmen der freiwilligen Entgeltanpassung weiter verringert. „Wir stehen zu der bis 2026 vereinbarten Ost-West-Angleichung der Löhne und Gehälter und wollen dies durch die höhere Anhebung im Osten klar zum Ausdruck bringen,“ so Hattendorf. „Zugleich appellieren wir eindringlich an das Verantwortungsbewusstsein aller Tarifparteien, schnell an den Verhandlungstisch zurückzukehren und eine Tarifeinigung auszuhandeln. Der von der IG Bau angekündigte Streik würde der gesamten Branche in diesen schwierigen Zeiten nur weiter schaden.“